Mette Colbergs künstlerische Auseinandersetzung mit Transparenz befasst sich sowohl aus materieller als auch aus immaterieller Sicht. Ihre Faszination gilt dem Paradoxon des transparenten Glases – der gleichzeitigen Anwesenheit und Abwesenheit des Materials –, das ihm die Kraft verleiht, Räume zu überschreiten und Perspektiven zu verändern.
Angetrieben von dem Wunsch, das Zusammenspiel zwischen Transparenz und Wahrnehmung zu untersuchen, verwendet Colberg handgefertigte Glaslinsen und Fotografie, um abstrakte fotografische und skulpturale Kompositionen zu schaffen, die gebrochene, vielschichtige Blickwinkel präsentieren. Ihre Arbeit schlägt eine alternative Logik vor und lädt den Betrachter ein, über seine eigene Perspektive und seinen Kontext nachzudenken.
Seit 2006 werden die Werke von Mette Colberg sowohl national als auch international ausgestellt. Sie wurde ausgewählt, Dänemark 2016 und erneut 2021 beim European Glass Context zu vertreten.
